Der Sommer ist vorbei, Herbst zieht langsam ins Land. Dieses Jahr frage ich mich allerdings, ob wir einen großen Unterschied spüren werden…
Im Herbst haben wir die Kürbiszeit und auf die Verkostung von leckeren Kürbis-Gerichten freue ich mich immer wieder!
Es gibt jede Menge Kürbissorten. Und ich finde nichts unterhaltender, als zu versuchen, jede Sorte zu probieren. Wie ihr seht, bin ich relativ leicht zu begeistern 😉
Hokkaido gehört zu meinen Lieblingskürbissen. Der leicht nussiger Geschmack erinnert an Esskastanien, welche in Frankreich besonders beliebt sind. Außerdem ist der Hokkaido der einzige Kürbis, den ich kenne, der mit Schale gegessen werden kann, was einen bedeutenden Vorteil für die Faulpelze (und ich gehöre manchmal dazu) darstellt.
Hokkaido-Kürbis und Rühreier passen toll zusammen finde ich. Etwas Pfeffer, Knoblauch, Schnittlauch, etwas Crème fraîche, viel mehr braucht man nicht für diese einfache Speise. Um diese leckere Brouillade zu zaubern, brauchst du also kein Kochkünstler zu sein.
C’est facile et ça va vite:
Hokkaido-Kürbis Rührei
Portionen: 2 Personen
Arbeitszeit: 10 Min / Kochzeit: 30 Min / Gesamtzeit: 40 Min
Zutaten
- 500 g Kürbisfleisch (Hokkaido-), vorbereitet gewogen
- 4 Eier
- 2 EL Crème fraîche
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 EL Schnittlauch geschnitten
- Basilikum (optional)
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Wie gesagt muss der Hokkaido-Kürbis von seiner Schale nicht unbedingt befreit werden, weil die Schale beim Kochen sehr weich wird. Das macht das ganze viel einfacher!
Zubereitung
- Den Kürbis teilen, die Kerne mit einem Löffel daraus entfernen.
- Das Kürbisfleisch würfeln. Die Konsistenz der Rührei entspricht der Größe der Stücke, das ist eine Geschmacksache.
- Die Kürbisstücke mit etwas Olivenöl in einem Wok oder einer großen Pfanne 20 bis 30 Min lang anbraten, bis der Kürbis zu einem Brei wird.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Am Ende der Kochzeit die zerdrückte Knoblauchzehe, den gehackten Schnittlauch und das gehackte Basilikum hinzugeben.
- Die Eier in einer kleinen Schüssel verquirlen.
Die verquirlten Eier zugeben, kurz warten, dann rühren, bis die Eier die gewünschte Konsistenz haben. - Crème fraîche schließlich einrühren.
Das Fleisch meines Kürbis war leicht grün. Ich habe es ein bisschen zu früh geerntet. Man konnte es trotzdem essen, nur war es weniger schmackhaft.
Mit frischem Rucola, dunklem Brot (es muss nicht immer Baguette sein!) und Wurst oder Saucisson servieren.
Dazu ein Gläschen Rotwein und die Welt ist in Ordnung!
Tout simplement!
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